Sonntagsausflug

 

 

Die Dampfbahn Furka Bergstrecke und ich kennen uns eigentlich vor allen durch meine langjährige Mittarbeit. Als Mitreisender war ich noch nicht häufig dort. Nun nahm ich die Gelegenheit war, dass die Sektion des Vereins Furka Bergstrecke der ich angehöre, ihren Ausflug dorthin machte, die Bahn wieder einmal zu Besuchen.

 

Normalerweise beginnen meine Reisen, welche ich nicht mit eigenen Rädern unternehme, mit einem Bild des Busses des ÖV der mich aus Büsingen wegbringt. Das dies gestern anders war, liegt daran, dass die Disponennten von Schaffhausen Bus, Sonntags den Busfahrer der

Strecke nach Ramsen gerne etwas länger schlafen lassen. So musste ich den Weg nach Schaffhausen unter meine eigenen Räder nehmen.

 

Von dort ging es dann mit einem Reisebus weiter. Die leichten Tränen des Büsinger Himmels, welcher sich von mir Verlassen fühlte, verfolgten uns bis in die Innerschweiz. Auf der Flucht vor ihnen unterquerten wir den Gotthard um in Airolo eine Kaffe- und Gipfelipause zu machen.

 

Anschliessend ging es durch die Leventina über den Nufenen ins Wallis.

In Oberwald wurde uns dann ein feines Mittagessen serviert. Nach dem Dessert servierte uns die Geschäftsleitung noch die neuesten Infos zur momentanen Situation. Anstelle von Haushaltsgeräten und Matratzen verkauften sie uns die Idee die Finanzen der Bahn mit Spenden zu stützen.

 

Sobald es der Anstand zuliess, machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof der DFB, wo auch schon der Zug bereitstand. Zu meiner Freude bestand das Lok- und Zugspersonal weitgehend aus alten Bekannten welche, wie ich meinte, Freude zeigten mich wieder einmal zu sehen. Ich genoss die Fahrt in vollen Zügen, obwohl dieser ruhig hätte voller sein dürfen. 

 

 

Im Wallis überquert die Bahn die mehrfach ebenerdig die Passtrasse.

Nach einer tollen Fahrt bei schönstem Wetter besuchten wir in Realp noch die neue Wagenhalle und sahen zu wie unser Zug in sein Nachtlager geschoben wurde.

 

Auf der nebenstehenden Tafel sind jene Spender veröffentlicht, welche mit einem grösseren Obolus den Bau dieses äusserst sinnvollen Gebäudes möglich machten.

 

Es freut mich auch den Namen eines guten Freundes aus fernem Lande darunter zu finden.

 

Liebe Spender meinen persönlichen Dank habt ihr.

Die Frage, ob den die Lok auch in den Schafsaal der Wagen dürfe, wurde wie folgt beantwortet:

 

Nach dieser Besichtigung machten wir uns wieder auf den Heimweg. Alle waren begeistert von den Eindrücken des Tages.

 

Wenn ihr mich fragt, ob ich wieder einmal an einem solchen Ausflug teilnehmen werde, sage ich euch, die nächsten Jahre nicht. Ich bin noch zu jung. Eisenbahnfreunde welche die Eisenbahn erfunden haben sind nicht mein Bier. Ich habe die Praxis auf allen Stufen erlebt.

 

Ich werde diese Bahn wieder besuchen. Aber auf eine andere Art.

Gruss Beat

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Kommentare: 1
  • #1

    Hans Beat Schweizer (Sonntag, 16 August 2020 21:36)

    Der DFB-Teil deines Berichtes ist natuerlich von grossem persoenlichenInteresse. Mein letzter Besuch ist schon ein paar Jahre her, jedoch trifft man immer wieder 'Siebengscheite' an. Ich bin wenigstens so weit abgehaertet, mich hoechstens mit einem Schmunzeln vom Brennpunkt zu entfernen.
    Gruss aus Suedafrika